Luther und das Geld und der Wucher

Von Luthers ebenso grundsätzlicher wie lebensnaher Ethik können wir uns auch heute in "aller christlichen Freiheit" inspirieren lassen, wenn wir uns fragen "In welcher Gesellschaft wollen wir leben?"

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Luther stellt sich mit seiner Streitschrift "Von Kauffshandlung und Wucher" (1524) vielfältigen Missständen, die das Wirtschaftsleben seiner Zeit bestimmen. In Diagnose und Kritik gelingt es ihm, seine Lehre "von der Freiheit eines Christenmenschen" lebensdienlich zu vermitteln mit den Notwendigkeiten und Zwängen des Wirtschaftens in Hauswirtschaft und Gemeinwirtschaft. Stets geht es ihm um den rechten Gebrauch der Güter dieser Welt, ihrer Reichtümer und ihres Geldes. Von Luthers ebenso grundsätzlicher wie lebensnaher Ethik können wir uns auch heute, 500 Jahre später, in "aller christlichen Freiheit" inspirieren lassen, wenn wir uns fragen "In welcher Gesellschaft wollen wir leben?"
(Der Vortrag findet vorbereitend und begleitend zum Ausstellungsprojekt „Die Macht des Wassers – Taufen in der Reformation“ vom 31.8.2017–14.1.2018 als Kooperation zwischen dem Stadtmuseum Münster und Ev. Kirchenkreis Münster statt.)
Referent: Prof. Dr. Fritz Rüdiger Volz
Eintritt: frei