Die Corona-Pandemie und kein Ende

Fr, 27.11.2020 16:30 Uhr - So, 29.11.2020 15 Uhr
Ort
s. Beschreibungstext
siehe Beschreibungstext
Art der Veranstaltung
Fortbildungen / Seminare / Vorträge
Weitere Informationen
Seit Monaten erleben wir gravierende Einschränkungen des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft. Alle Bevölkerungsgruppen und Alltagsbereiche sind davon betroffen. Im Kampf gegen ‚Corona‘ und im Interesse des öffentlichen Gesundheitsschutzes, der Verhinderung eines ansteigenden pandemischen Kranheitsverlaufes und der Funktionssicherheit unseres Gesundheitssystems schränkt der Staat damit unsere im Grundgesetz garantierten Freiheitsrechte ein. Zugleich appelliert er an die Verantwortung der Bürgerinnen und Bürger, den Einschränkungen penibel Folge zu leisten, um damit sich selbst und andere zu schützen. - Ist dieses staatliche Handeln legitim? Dürfen die Regierungen in Bund und Ländern überhaupt und dann auch in solchem Ausmaß unser öffentliches Leben einschränken? Dürfen sie flächendeckend und für alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen unsere Grundrechte derartig beschneiden? Sind das öffentliche Gesundheits-Interesse, die besondere Schutzbedürftigkeit sog. Risikogruppen höherwertig als die persönlichen Rechte aller Bürgerinnen und Bürger auf soziale Teilhabe, Bildung, Mobilität, sicheres und auskömmliches Erwerbseinkommen oder Freizügigkeit in Wirtschaft, Handel und Gastronomie etc.?
In unserer Tagung werden wir uns beschäftigen mit diesen und weiteren Grundsatzfragen. Dabei werden wir die unterschiedlichen Erfahrungen, Einschätzungen und kritischen Anfragen der Teilnehmenden intensiv in unsere Betrachtungen einbeziehen. Wir werden auch einige sog. Verschwörungstheorien beleuchten, die hinter dem aktuellen staatlichen Handeln einen großen Masterplan ‚dunkler Mächte‘ behaupten. Ebenso werden wir die Pandemie – Verläufe und staatlichen Maßnahmen in einigen anderen Ländern Europas und global betrachten.
Unsere Tagung wendet sich in besonderer Weise an russlanddeutsche Spätaussiedler*innen und Zuwanderer*innen aus Russland und der ehem. Sowjetunion. (Unsere Tagungssprache ist Deutsch.) Die Kosten für die Tagung betragen 110 Euro inklusive Übernachtung im Doppelzimmer und Vollpension (Einzelzimmer-Zuschlag: 35 Euro) bei eigener An-und Abreise.

Ansprechpartner*in: Mathiak, Sabine, Tel.: 02304/755-342

Veranstaltungsort: Ferien-Zentrum Lieberhausen

Seminarnummer: 201065
Veranstalter / veröffentlicht von:
Institut für Kirche und Gesellschaft
Das Institut für Kirche und Gesellschaft (IKG) ist eine Einrichtung der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) und Mitglied im Ev. Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe e.V.
Iserlohner Str. 25
58239 Schwerte
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Institut für Kirche und Gesellschaft
Gunda von Fircks
02304 / 755-347
gunda.vonfircks@kircheundgesellschaft.de
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