Erkunden statt verkünden? Seminar im Garten der Religionen in Recklinghausen - Ein Ort der Begegnung und des interreligiösen Dialogs

"Keine Religion ist eine Insel", sagte der jüdische Gelehrte Abraham J. Heschel (1907-1972). Doch alle großen Religionen - auch das Christentum - können sich nicht von Selbstüberschätzung, Ideologisierung und z. T. krassen Fehlentwicklungen freisprechen.

Gegenseitiges Kennenlernen, Respekt und Toleranz, um gemeinsam das Friedenspotential der Religionen wirksam werden zu lassen - dies sind die Aufgaben, denen sich auch der GARTEN DER RELIGIONEN widmet. Er besteht seit Herbst 2019 im ehemaligen Klostergarten der Franziskaner und versteht sich als Ort des Dialogs.

Er möchte nicht nur Wege zu Judentum, Christentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus aufzeigen. Im Garten wird auch auf verbindende Themen aufmerksam gemacht, die alle Menschen bewegen.

Ausdrücklich sollen auch jene mitgenommen werden, die sich keiner der großen Weltreligionen zugehörig fühlen, vielmehr als Andersdenkende, Atheisten oder Agnostiker einen anderen Lebensweg gehen. Alle sind eingeladen, sich auf das Experiment des GARTENS DER RELIGIONEN einzulassen, ganz nach dem Motto: Erkunden statt verkünden.

Das Seminar wird in die Entstehung des GARTENS DER RELIGIONEN einführen und sich mit seinem interreligiösen Konzept auseinandersetzen. Freuen Sie sich auf die gemeinsame Erkundung in Vortrag, Gespräch, Garten-Begehung und Meditation.

Leitung:
Dr. Hildegard Erlemann (Kunst- und Kulturhistorikerin)

Sa 24.08.2024
10.00 - 16.30 Uhr

Garten der Religionen bei der St. Franziskuskirche
Friedrich-Ebert Str. 231
45659 Recklinghausen

35,00 € (Kursgebühr, Verpfl.)

Ansprechpartnerin:
Annegret Petersen
0231 5409-15

annegret.petersen@ebwwest.de

uwe.optenhoevel@ebwwest.de