In diesem Workshop tauchen wir ein in die Welt unserer Sprache und erkunden die Sprachmuster des Kolonialismus. Zahlreiche Begriffe aus dieser Zeit sind in unserer heutigen Kommunikation weiterhin präsent und fördern oftmals unbewusst Diskriminierung und Ausgrenzung.
Inhalte des Workshops:
- Historischer Überblick: Kolonisierung und ihre Auswirkungen auf Sprache.
- Mechanismen der Entstehung rassistischer Begriffe: Wie bestimmte Narrative durch die Kolonialisierung gefestigt wurden.
- Konkrete Beispiele: Rassistische Begriffe und ihre historische Entwicklung.
- Wie tragen diese Begriffe zu Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung bei?
- Welche Auswirkungen haben koloniale Sprachmuster bis heute in unserer Gesellschaft - auf Machtsysteme, soziale Strukturen und individuelles Verhalten?
- Zur Kontinuität kolonialer Sprache: Aktuelle Beispiele aus unserer Alltagskommunikation, den Medien und der Politik.
Wir lernen, wie wir unsere Sprache bewusst gestalten können, um eine respektvolle Kommunikation zu fördern. Gemeinsam entwickeln wir Techniken und Strategien für diskriminierungsfreie Sprachmuster. Dabei helfen uns zahlreiche praktische Übungen, die zeigen, wie wir Fallstricke (künftig) vermeiden können.
Im Rahmen des Workshops besteht die Möglichkeit zum Besuch der 2024 frisch eröffneten LWL-Sonderausstellung "(Post)koloniales Westfalen" auf Zeche Zollern, um das Erlernte thematisch zu vertiefen und zu diskutieren.
In Zusammenarbeit mit dem LWL-Museum Zeche Zollern und dem Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS).
Leitung:
Sabrina Beckmann
(Sozialwissenschaftlerin, Bildungsreferentin)
Mi 04.09.2024
09.00 - 16.00 Uhr
LWL-Museum Zeche Zollern
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Grubenweg 5
44388 Dortmund
24,00
(inkl. Eintritt Sonderausstellung und kleine Führung)
Ansprechpartner*in:
Felix Eichhorn
Doreen Harnischmacher
0231 5409-43
doreen.harnischmacher@ebwwest.de