Die Schia ist neben dem sunnitischen Islam die zweitgrößte Strömung innerhalb der islamischen Weltgemeinschaft. Obwohl Schiiten insgesamt gegenüber der sunnitischen Mehrheit eine Minderheit ausmachen, spielten sie im Laufe der Geschichte eine wichtige Rolle in Theologie und Politik.
Auch in Deutschland leben viele schiitische Muslime, die im Zuge von Flucht aus dem Iran, dem Irak, Syrien oder Afghanistan zu uns gekommen sind und Gemeinden und Vereine gründen. Was ist die Schia, wer sind die Schiiten, wie unterscheiden sie sich theologisch und kulturell von der sunnitischen Mehrheit? Welche Rituale und Glaubensvorstellungen haben Schiiten und wie sehen sie sich als muslimische Minderheit innerhalb der pluralistischen deutschen Gesellschaft?
Wir befassen uns vor allem mit der Hauptströmung der Schia, den Zwölferschiiten oder Imamiten bzw. Dschafariten, die im Iran und Irak die Bevölkerungsmehrheit bilden, aber auch in Afghanistan, der Republik Aserbaidschan, Teilen der Osttürkei, Syrien, Libanon, Bahrain oder dem Osten Saudi-Arabiens leben.
In der schiitischen Gemeinde in Bochum geben uns ein schiitischer Theologe und Islamwissenschaftler Dr. Markus Gerhold vertiefende Einblicke in die Schia.
Leitung:
Markus Gerhold
(Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Islamische Theologie und ihre Didaktik der Universität Gießen)
Sa 14.09.2024
10.00 - 16.00 Uhr
Muslimische Gemeinde e.V.
Ehli Beyt Moschee
Maximilian-Kolbe- Str. 40
44793 Bochum
29,00 (Kursgebühr, Verpfl.)
Ermäßigung: 10,00 € (Studierende, Bezug von Sozialleistungen)
Ermäßigung auf Anfrage
Ansprechpartnerinnen:
Saida Aderras
Annegret Petersen
0231 54099-15
annegret.petersen@ebwwest.de