Apokalypse – now?

Zoom-Konferenz
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„Apokalypse – now? Corona, Krieg und Klima-Katastrophe –
droht jetzt der Weltuntergang?“ So lautete
der Titel des Webtalks einer katholischen
Bildungseinrichtung kurz nach der Klimakonferenz von
Scharm El-Scheich (Ägypten)
unter Anspielung auf einen berühmten
Antikriegsfilm aus dem Jahr 1979. Seit Jahren
warnt die Wissenschaft eindringlich davor,
dass Katastrophen, Kriege, Hunger und Elend
die Welt heimsuchen werden. Und spätestens
seit dem Oscar-prämierten Film „Eine unbequeme
Wahrheit“ (2006) über die globale
Erwärmung boomen Kinodokumentarfilme
zu Ökologie und Umweltschutz.
Zahlreiche Kinofilme nehmen dabei vor
allem zwei neue Bedrohungen in den Blick:
das vom Menschen verursachte Artensterben
und den menschengemachten Klimawandel.
Dabei lassen sich mehrere Erzählstrategien
ausmachen: Manche Filme versuchen, die
Zuschauer*innen durch Informationen aufzuklären
oder durch erschütternde Bilder
aufzurütteln. Viele aktuelle Produktionen wie
„Youth Unstoppable“ (2018), “Aufschrei der
Jugend“ (2020), „Now!“ (2020) oder „Dear
Future Children“ (2021) fokussieren dagegen
auf meist junge Aktivist*innen, die sich in
verschiedenen Bewegungen wie „Fridays
for Future“ gesellschaftlich engagieren, um
später unumkehrbare Folgen zu verhindern.
„Wir alle sind die letzte Generation, die das
Schicksal der Menschheit noch entscheiden
kann“, so schrieben die jungen Menschen der
Initiative „Letzte Generation“ in einem Brief
an die Bundesregierung im Herbst 2022.
Film- und Religionspädagoge Michael M.
Kleinschmidt stellt exemplarisch Ausschnitte
aus den wichtigsten Filmen vor, die als Teil
der Gegenwartskultur apokalyptische Bilder
von Angst und Hoffnung präsentieren. Sie
eignen sich hervorragend zum Einsatz im
Rahmen einer Bildung für nachhaltige
Entwicklung (BNE) und im Religionsunterricht.

Michael M. Kleinschmidt

Lehrkräfte Sekundarstufe I